“Hallo liebe Familien...!” Ministerin Grimm-Benne sendet digitale Grüße an die Familien der Sprach-Kita Lutherstraße.

Am 10.10.2024 besuchte die Ministerin für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Gleichstellung in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Andreas Gramatke (Referent für Kindertagesbetreuung und frühkindliche Bildung) unsere Kita Lutherstraße. 

Dort traf sie Hans-Jürgen Scherer (Betriebsleitung des EB-Kita), Katrin Lademann (Ressortleitung Betreuungsmanagement), Alexander Frolow (Leitung Fachbereich Bildung der Stadt Halle), Kerstin Penndorf (Stellvertretende Leitung der Kita Lutherstraße), Kristin Lucius (Sprachberatung) und Franziska Kreutzer (Fachberatung Sprachliche Bildung).

Mit Blick auf die aktuellen Haushaltsdebatten und Abstimmungen zu Änderungen des KiFöG sprachen sie über die Bedeutung sprachlicher Bildung und die finanzielle und personelle Förderung der Sprach-Kitas. Ebenso waren auch der hohe Krankenstand, der demographische Wandel und der Betreuungsschlüssel Thema des Gesprächs. Hans-Jürgen Scherer beschrieb eindringlich vor welch großen Herausforderungen die Kita-Mitarbeitenden jeden Tag stehen. Neben den intensiven Gesprächen gab es auch viel Anfassbares zum Thema Sprachliche Bildung zu entdecken. 

Kristin Lucius nahm die Ministerin mit auf eine Schatzsuche durch die Kita. Im Gespräch mit der Erzieherin Kathleen Kuss informierte sich die Ministerin über die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Familien und über das wichtige Thema der Selbstreflexion: Wie können pädagogische Fachkräfte ihr sprachpädagogisches Handeln reflektieren und verändern? “Reflexion ist ein wichtiger Schlüssel für die Erhöhung der Beziehungs- und Bildungsqualität hin zu einer bedürfnisorientierten Pädagogik,” erklärt Kristin Lucius. Danach ging es in die gerade neu eröffnete Kita-Bibliothek. Dort warteten schon viele Kinder auf die Ministerin, die ihre Bibliothek mit wildem Bellen und Miauen vor zu vielen neugierigen Erwachsenen schützten. In der Bibliothek stehen aber nicht nur tolle Kinderbücher, es kann auch mit einer Bilderbuch-App mehrsprachig vorgelesen werden. Das interessierte die Ministerin besonders. Seit einigen Jahren arbeitet die Kita außerdem mit einer Kita-App. Damit können Kita und Familien mehrsprachig kommunizieren, denn die App hat eine eingebaute Übersetzungsfunktion. Zusätzlich erleichtert die App Abmeldungen bei Krankheit der Kinder, Terminabsprachen, Mitbringlisten, Abstimmungen und kommt auch bei der Eingewöhnung zum Einsatz. “Wenn Kinder beim Abschied weinen, beruhigt es die Eltern sehr, wenn wir wenige Minuten später ein Bild ihres glücklich spielenden Kindes senden.” bestätigt Kerstin Penndorf.

Zum Abschied sendete die Ministerin noch einen Post, eine digitale Nachricht, über die App an die Familien der Kita Lutherstraße:

Hallo liebe Familien,
ich habe mich gerade überzeugen können, dass Ihre Sprachberaterin und das gesamte Team hervorragende Arbeit leisten.
Ich konnte mich auch davon überzeugen, dass sich die Kinder hier sehr wohl fühlen. Ich bin vielen wilden „Hunden und Tigern“ begegnet 😂😊😺
Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass Sie die Zeit hier genießen.
Ihre Petra Grimm-Benne